Hund gestorben – Tierbestattung
Tierbestattung für Hunde
Manche Menschen werden belächelt, wenn diese, ihr eigenes Tier bestatten möchten. Dabei wird die rituelle Tierbestattung seit rund 12.000 Jahren durchgeführt. Eine der Ersten fand in Israel statt, später wurden Katzen in Zypern begraben. Vor allem in Ägypten, wo Tiere als Heilige galten, wurden die Leichname sogar einbalsamiert und es gab zur Beerdigung ein richtiges Ritual. So aufwendig wie damals werden die Tiere heute in Deutschland nicht begraben. Dennoch können diese auf Wunsch in Frieden ruhen. Rund 120 Tierfriedhöfe sowie Waldstücke erlauben es, das Tier zu Grabe zu tragen. Ebenso sorgen über 180 Tierbestatter dafür, dass das Tier eine schöne Zeremonie erhält. Wer möchte, wählt eine Feuer- oder sogar eine Weltraumbestattung. Nach oben hin stehen einen viele Möglichkeiten offen, es ist immer nur eine Frage der Kosten.
Stirbt ein Tier beim Tierarzt, kann der Besitzer dieses auf Wunsch mit nachhause nehmen und bestatten lassen. Bei großen Tieren gibt es Auflagen, die zu beachten sind. Nicht jedes Tier darf einfach im Garten begraben werden. Hierzu gibt der Tierarzt natürlich Auskunft. Bleibt das Tier beim Bestatter, so wird es zur Tierkörperverwertung gebracht. Eine Bestattung findet nicht statt.
Abschied nehmen durch eine Bestattung
Stirbt beispielsweise der kleine Malinois einer Familie, sollte dieser nicht sofort durch einen neuen Hund ersetzt werden. Vor allem Kinder sollen auch das Trauern lernen und begreifen, dass Lebewesen nicht so einfach ersetzbar sind. Auch der Kontakt mit dem Tod darf den kleinen ruhig näher gebracht werden. Deswegen wird eine Bestattung auf jeden Fall empfohlen. Das Tier verweilt somit auf einem Tierfriedhof und bleibt immer ein Teil der Familie. Tiere, die nicht beerdigt werden, geraten in vielen Fällen in Vergessenheit. Gerade bei Hunden oder Katzen, die jahrelang bei einem wohnten, sollte man diese ehren und mit Respekt behandelt. Ein Tier ist ebenso ein Lebewesen und nicht nur ein Tier, das einfach da war. Wer sich ein Grab nicht leisten kann oder möchte, kann das Tier wie gesagt auch einäschern lassen und zu Hause in einer Urne aufstellen. Dort kann auf Wunsch eine private Zeremonie durchgeführt werden. Die Kosten müssen bei einer Tierbestattung nicht explodieren. Meistens waren bereits die Arztkosten um einiges höher. Vor allem wer so viel investiert hat, sollte das Tier würdig gehen lassen und mit ihm Abschied feiern.
Das Leben ohne dem Tier danach
Die erste Zeit wird im Haushalt jemand fehlen, dennoch ist es nicht ratsam, sich ein neues Tier zu holen. Erst, wenn eine Weile vergangen ist, wird es Zeit für ein neues Familienmitglied. Tiere sind feinfühlig, spüren wohl, dass es etwas nicht stimmt. Deswegen werden sich auch weitere Haustiere in der Trauerphase seltsam benehmen. Es wird sogar empfohlen, die anderen Tiere zur Beerdigung mitzubringen, sodass sich diese auch von ihrem Familienmitglied verabschieden können. Wissen die Tiere nicht, dass jemand verstorben ist, warten sie täglich darauf, dass es wieder zurückkommt. Auch Tiere müssen trauern und sollten es in Ruhe dürfen. Ist eine Zeit vergangen, darf über ein neues Haustier nachgedacht werden. Dieses wird in Liebe empfangen und in die Familie integriert. Auch ein Tier wünscht sich ein zu Hause, wo die Menschen glücklich und fröhlich sind. Deswegen darf ruhig eine Zeit vergehen.