Trocken oder Nassfutter
Trockenfutter
Grundsätzlich geht man davon aus, dass Trockenfutter die nahrhafteste, verträglichste,
günstigste und deshalb wohl auch beliebteste Variante des Hundefutters ist. Wenn sie
hochwertiges Trockenfutter verfüttern, gibt es kaum Unterschiede zum Nassfutter. In einem
guten Trockenfutter ist die gleiche Menge und Qualität an Nährstoffen vorhanden und das
Futter ist außerdem wesentlich länger haltbar. Zudem fördert das Trockenfutter die
Kiefermuskulatur Ihres Hundes. Durch das Zerkauen krazt das Trockenfutter ein wenig an
den Zähnen, was das Entstehen von Plaque und Zahnstein verhindert und somit eine bessere
Zahngesundheit Ihres Vierbeiners gewährleistet. Man muss bei der Fütterung von
Trockenfutter aber unbedingt auf ausreichende Wasserzufuhr des Hundes achten. Sollten Sie
das Gefühl haben Ihr Hund trinkt zu wenig, lassen Sie das Trockenfutter in etwas Wasser
quellen. Mit dem aufweichen des Futters verliert dieses allerdings seine vorteilhafte
Auswirkung auf die Zähne Ihres Hundes.
Nassfutter
Nassfutter beinhaltet im Normalfall alle Inhaltsstoffe, die Ihr Hund regelmäßig braucht in
einer recht hohen Konzentration. Was zur Folge hat, dass in einer Nassfuttermahlzeit eher
weniger unnütze Stoffe, enthalten sind.Diese findet man häufiger in Trockenfutter.
Allerdings hat die Fütterung von Nassfutter auch zwei ganz entscheidende Nachteile.
Aufgrund der aufwändigen Verpackungen ist das Nassfutter oft unnötig teurer als
Trockenfutter.Auch die bereits erwähnte Zahnpflege Ihres Lieblings kommt bei Fütterung
ausschließlich mit Nassfutter zu kurz. Hier kann man aber mit entsprechenden Kauartikeln
speziell für Hunde entgegen wirken.
Weitere Fütterungsmethoden
Neben den genannten Ernährungsmethoden gibt es auch noch die Möglichkeit Ihren Hund
mit frisch gekochtem Futter zu Ernähren bzw. zu “barfen”. Barfing ist eine noch sehr
umstrittene Fütterungsmethode aus den USA stammend, bei der unter anderem rohes Fleisch
verfüttert wird. Barf ist eine Möglichkeit zur Fütterung fleischfressender Haustiere,
vorwiegend für Hunde aber auch für andere Haustiere wie zum Beispiel Katzen. Die
Entwickler des Barf orientierten sich bei der Erschaffung dieser Fütterungsmethode an den
Fressgewohnheiten der Vorfahren unserer Haushunde, den Wölfen. In folge dessen wird
beim “barfen” ausschließlich rohes Fleisch, Knochen und Gemüse verfüttert. Es ist unbedingt
zu beachten das Barf wohl eher eine Methode für erfahrenere Tierhalter ist, da der Halter für
die ausgewogene Zusammensetzung der Mahlzeiten selber Sorge tragen muss, was eine sehr
hohe Verantwortung mit sich bringt.Wer noch nie “gebarft” hat sollte sich wirklich
ausführlich informieren. Mittlerweile gibt es aber auch schon Unternehmen, die durch
verschiedene Produkte eine Fütterung mit BARF einfacher gestalten.
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